• 1881
  • 1911
  • 1927
  • 1933
  • 1945
  • 1952
  • 1956
  • 1965
  • 1973
  • 1981
  • 1982
  • 1984
  • 1985
  • 1992
  • 2005
  • 2020
  • Gründung

    Im Jahr 1881 gründet der Schmied Johann Fitschen das Unternehmen in einer kleinen Schmiede hinter dem elterlichen Wohn- und Stallgebäude.

  • Eine neue Generation

    Schmiedemeister Jürgen Angelus Fitschen, der Sohn von Johann Fitschen, übernimmt das Unternehmen 1911 von seinem Vater.

    Im selben Jahr wurde das alte Wohn- und Stallgebäude abgebrochen und durch einen massiven Klinkerbau an selber Stelle ersetz.

  • Gründung der Elektroabteilung

    Mit dem Beginn der Elektrifizierung in der Region kam auch im Hause Fitschen der Gedanke auf, das Tätigkeitsfeld zu erweitern.

    Im Jahr 1927 fasst Jürgen Angelus Fitschen den Entschluss die Meisterprüfung im Elektrohandwerk abzulegen und gründet nach bestandener Prüfung die Elektroabteilung.

  • Mit dem Fahrrad zum Kunden

    Unterwegs zum Kunden mit dem Fahrrad.

    So war Johann Fitschen, der bei seinem Vater Elektriker gelernt hatte in den 30er Jahren in Selsingen und in der Umgebung häufig anzutreffen.

  • Ende des 2. Weltkrieges

    Zum Ende des 2. Weltkrieges stand das Familienunternehmen vor großen Problemen.

    Der eigentliche Nachfolger des Unternehmens Johann Fitschen war als Soldat in Russland gefallen. Hinzu kam noch, dass die Briten, die Selsingen besetzten mit Panzern die kleine Schmiede vollkommen zerstörten.

    Davon ließ sich die Familie jedoch nicht kleinkriegen, denn schon kurz nach Ende des Krieges wurde eine neue und größere Schmiede an das Wohnhaus angebaut.

  • Übergabe an die dritte Generation

    Im Jahr 1952 wurde das Unternehmen der dritten Generation übergeben. Jürgen Angelus Fitschen übergab die Geschäftsleitung an seinen zweitältesten Sohn, der ebenfalls Jürgen Angelus Fitschen hieß.

    Dieser erlang die Meisterwürde in drei Handwerken: Landmaschinenmechaniker, Kraftfahrzeugmechaniker, und Elektriker.

    Mit der neuen Generation endete auch die Landwirtschaft auf dem Hof. Die frei gewordenen Ställe wurden kurzerhand zu einer Elektrowerkstatt umgebaut und die Schmiede wurde umfassend modernisiert.

     

  • Eröffnung des Ladengeschäftes

    Nachdem die Nachfrage größer wurde, entschied sich Jürgen Angelus Fitschen dazu, einen Teil der Wohnräume künftig geschäftlich zu nutzen.

    So wurde 1956 wurde im rechten Teil des Hauses ein Büro eingerichtet und links neben dem Eingang ein kleines Ladengeschäft mit zwei großen Schaufenstern eröffnet.

  • Neubau einer Landmaschinenhalle

    Nachdem 1962 das gegenüberliegende Grundstück erworben wurde, konnte im Jahr 1965 die neue Landmaschinenhalle fertiggestellt und in Betrieb genommen werden.

    Der Neubau war notwendig, da die Werkstatt neben dem Wohnhaus zu klein geworden war.

  • Erweiterung des Ladengeschäftes

    Als sich Jürgen Angelus Fitschen 1972 entschloss die Schmiede zu schließen, wurde der frei gewordene Raum genutzt, um das Ladengeschäft auf ca. 80m² zu erweitern.

    Dazu wurde ein kleiner Teil der alten Schmiede abgebrochen. Der verbliebene Teil wurde rundum saniert und umgebaut, sodass das neue Ladengeschäft 1973 eröffnet werden konnte.

  • 100 Jähriges Bestehen

    Im Jahr 1981 gab es allen Grund zum feiern.

    Das 100 Jährige Betriebsjubiläum stand an, und wurde im großen Rahmen im Gasthof Heins in Selsingen gefeiert.

  • Ein schweres Schicksal

    Nach dem unerwarteten Tod von Jürgen Angelus Fitschen, übernahm seine Frau Annemarie Fitschen 1982 die Leitung des traditionsreichen Unternehmens.

    Für die Landmaschinen- und Kraftfahrzeugabteilung war schon lange klar, dass diese von ihrem Sohn Jürgen Fitschen weitergeführt wird. Für die Elektroabteilung musste nun jedoch eine Nachfolgeregelung geschaffen werden. 1983 wurde hierzu dann der Elektrotechniker Meister Manfred Bellmann aus Sittensen eingestellt.

  • Übergabe des Unternehmens

    Nach dem Tod des bisherigen Inhabers wurde das Unternehmen in zwei Teile aufgeteilt. Der Sohn Jürgen Fitschen leitete seit dem die Werkstatt für Landmaschinen und Kraftfahrzeuge in der 1965 fertig gestellten Halle auf der Gegenüberliegenden Straßenseite.

    Das Unternehmen „Elektro Fitschen“ wurde künftig als GmbH geführt. Als Geschäftsführer wurden die Tochter Ilse Schröder und der 1983 eingestellte Elektrotechnikermeister Manfred Bellmann eingesetzt.

  • Das Ende einer Ära

    Im Jahr 1985 entschließt sich Jürgen Fitschen die Werkstatt für Landmaschinen- und Kraftfahrzeuge zu schließen.

    Das Grundstück mit der Halle wird verkauft. Heute befindet sich in der großzügigen Halle ein Discounter.

  • Modernisierung des Ladengeschäftes

    Acht Jahre nach der Umstrukturierung des Unternehmens wurde das Ladengeschäft umfassend modernisiert und erweitert.

    Dank der schnellen Durchführung des Umbaus, durch das Selsinger Bauunternehmen Christoph Schröder, konnte die im August 1992 begonnene Umbaumaßnahme bereits im Dezember abgeschlossen werden, sodass die große Neueröffnung des nun ca. 180m² großen Ladengeschäftes pünktlich zur Adventszeit eröffnet werden konnte.

     

  • Umstrukturierung des Unternehmens

    Im Jahr 2005 verlässt Ilse Schröder den elterlichen Betrieb, und übergibt das Geschäft an den Elektrotechniker Meister Manfred Bellmann welches seit dem als „Elektro Fitschen Inhaber Manfred Bellmann e.K.“ geführt wird.

  • Übergabe des Unternehmens

    Im Jahr 2019 entschloss sich der bisherige Inhaber Manfred Bellmann dazu in den Ruhestand zu gehen und das Unternehmen in jüngere Hände abzugeben.

    Wenige Monate später, im Juli 2020 übernahmen die Elektrotechniker Meister Svend Böttjer und Sascha Denz das traditionsreiche Unternehmen aus Selsingen.

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